12.10.21
5 Fragen rund um das Thema Fellwechsel
Ratgeber: 5 Fragen rund um das Thema Fellwechsel
1. Wann beginnt der Fellwechsel und wie kann ich mein Pferd bestens darauf vorbereiten?
Wer hätte das gedacht, aber der Fellwechsel beginnt bei Pferden oftmals schon im Januar und im Juni. Meistens, wenn wir darüber noch gar nicht nachdenken, da das Pferd den Fellwechsel noch nicht zeigt. Das liegt daran, dass der Fellwechsel vor allem von der Tageslichtlänge und den verbundenen Außentemperaturen abhängt. Diese Veränderung im Tageslicht nimmt die Zirbeldrüse, eine Hormondrüse, die dem Gehirn angegliedert ist, wahr. Sie ist für die Produktion von Melatonin zuständig und steuert unter anderem den Fellwechsel. Werden die Tage im Januar länger, gibt die Zirbeldrüse das Signal, dass der Winter kurz vor dem Ende steht und das dicke Winterfell langsam abgeworfen werden kann. Dagegen wird im August dank kürzer werdender Tage sowie niedrigeren Temperaturen das Zeichen gegeben, dass der Winter naht und mit der Produktion des Winterfells allmählich begonnen werden muss. Bei starken Temperaturschwankungen kann der Fellwechsel ins Ungleichgewicht geraten, d. h. es wird zusätzlich viel Energie und Nährstoffe benötigt. Es können daher Mangelerscheinungen wie z. B. Gewichtsabnahme und Abgeschlagenheit in dieser Zeit auftreten. Ein wahrer Kraftakt, das neue Fell zu produzieren und nach einem halben Jahr wieder abzuwerfen. Besonders die ständige Anpassung an die schwankenden Temperaturen kann sich als schwierig erweisen.
Durch den Fellwechsel benötigt das Pferd einen erhöhten Gehalt an Zink, Kupfer & Selen. Wir empfehlen hierzu das Galopp FibraMineral mit organisch gebundenen Spurenelementen.
2. Kann es sein, dass mein Pferd im Fellwechsel matt ist
Pferde haben im Fellwechsel einen erhöhten Energie- und Nährstoffbedarf sowie einen erhöhten Bedarf an essentiellen Aminosäuen (besonders Methionin). Es ist daher empfehlenswert, die Fütterung in dieser Zeit entsprechend anzupassen, um eine optimale Nährstoffversorgung zu gewährleisten. Wir empfehlen Euch daher:
Galopp FibraAminoPlus. Ein getreide- und melassefreies Pellet, das eure Pferde mit wertvollen Aminosäuren und Fettsäuren versorgt. Zur Stärkung des Immunsystems empfehlen wir außerdem das Galopp FruchtVital, da es das Immunsystem durch den hohen Fruchtanteil positiv unterstützen kann und zusätzlich viel Zink enthält. Mehr Infos zu diesem Produkt erfahrt ihr hier.
3. Ich möchte mein Pferd mit Kräutern unterstützen - welche Kräuter eigenen sich am besten während der Fellwechsel-Zeit?
Galopp Echinacea. Das ist ein reines Naturprodukt und besteht zu 100 % aus getrockneten und geschnittenen Echinacea-Kräutern. Die Pflanze ist aus der traditionellen indianischen Medizin bekannt und wird aufgrund ihrer unterstützenden Wirkung bei Genesungsprozessen und zur Stimulierung des Immunsystems sehr geschätzt. Besonders geeignet ist sie für Pferde mit geschwächtem Immunsystem oder auch zur Vorbeugung, z. B. im Fellwechsel.
Zusätzlich empfehlen wir unseren Galopp Kräutersaft Immunsystem. Dieser Kräutersaft besteht aus reinen Naturkräutern, die gekocht und filtriert werden und das Immunsystem auf natürliche Weise positiv unterstützen können.
4. Gibt es einen Unterschied zwischen dem Sommer – und Winterfellwechsel?
Je nach Rasse und Haltung haben Pferde ein mehr oder weniger ausgeprägtes Winterfell. Vor allem Robustpferderassen neigen zu einem stark ausgeprägten Winterfell. Pferde, die beispielsweise einen hohen Blutanteil haben, haben meist weniger Winterfell. Auch Pferde, die im Offenstall gehalten werden, haben eine ausgeprägtere Fellproduktion im Vergleich zu jenen, die in Innenboxen gehalten werden. Ein zu frühes Eindecken ist eher schädlich fürs Pferd, weil es ein anderes Wärmeempfinden hat als wir. Wenn das Pferd zu warm eingedeckt wird, wird der Organismus gestresst und benötigt viel Energie, wodurch das Immunsystem zusätzlich geschwächt wird.
5. Ist Bierhefe gut für den Fellwechsel?
Galopp Bierhefe ist ideal für den Fellwechsel. Sie enthält wertvolle essentielle Aminosäuren, Vitamin B12, Vitamin B1, Zink und Biotin.